Welche Kräfte, zum Leiden und Thun, Jeder in sich trägt, weiss er nicht, bis ein Anlass sie in Thätigkeit setzt; - wie man dem im Teiche ruhenden Wasser, mit glattem Spiegel, nicht ansieht, mit welchem Toben und Brausen es vom Felsen unversehrt herabzustürzen, oder wie hoch es als Springbrunnen sich zu erheben fähig ist; [...] (A. Schopenhauer: Parerga und Paralipomena. Vol. II. Zürich: Haffmans V., 1988, S. 510)
[Rut Bernardi]